Glasgow Coma Scale (GCS)

Die Glasgow Coma Scale (GCS) ist ein klinisches Bewertungssystem zur Beurteilung des Bewusstseinszustands nach Kopfverletzungen. Sie bewertet Augenöffnung, verbale Reaktion und motorische Reaktion.

Stephan Wäsche
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Die Glasgow Coma Scale (GCS) wird nicht nur in der Notfallmedizin zur Beurteilung des Bewusstseinszustands eingesetzt, sondern findet auch auf Intensivstationen Anwendung, um neurologische Funktionen zu überwachen und einzuschätzen.© Foto: Stockbusters (freepik)

Die Glasgow Coma Scale (GCS) ist ein wesentliches Instrument, das von medizinischem Personal zur Bewertung des Bewusstseinsniveaus eines Patienten verwendet wird. Sie ist besonders in der Notfallmedizin, Intensivmedizin und Neurologie von großer Bedeutung. Die GCS bietet eine standardisierte Methode zur Bewertung und Dokumentation des Zustands eines Patienten, insbesondere in Fällen von Kopfverletzungen oder anderen Zuständen, die das zentrale Nervensystem beeinträchtigen könnten.

Glasgow Coma Scale
Synonym
Glasgow Coma Score, Komaskala
Ausprache (IPA)
[ɡlæzɡoʊ ˈkoʊmə skeɪl]
Abkürzung
GCS
Englisch
Glasgow coma scale
Namensgebung
Universität Glasgow

Definition

Die Glasgow Coma Scale (GCS) ist ein medizinisches Bewertungsinstrument zur Beurteilung des Bewusstseinsniveaus eines Patienten. Sie basiert auf drei Kategorien: Augenöffnung, verbale Reaktion und motorische Reaktion. Die Punktzahlen reichen von 3 (tiefes Koma) bis 15 (vollständig wach). Sie wird häufig bei Kopfverletzungen und neurologischen Beurteilungen eingesetzt.

Geschichte und Hintergrund

Die Glasgow Coma Scale (GCS) wurde 1974 von den Neurologen Graham Teasdale und Bryan Jennett an der Universität Glasgow entwickelt. Ziel war es, ein einfaches, standardisiertes Instrument zur Bewertung des Bewusstseinsniveaus von Patienten mit Hirnverletzungen zu schaffen. Die GCS ermöglichte eine objektive, reproduzierbare Beurteilung des neurologischen Zustands, insbesondere bei Schädel-Hirn-Traumata, und etablierte sich schnell als weltweiter Standard in der Notfall- und Intensivmedizin. Vor der Einführung der GCS gab es keinen einheitlichen Ansatz zur Bewertung von Bewusstseinsstörungen, was die klinische Kommunikation und die Behandlung erschwerte. Die Entwicklung der Glasgow Coma Scale stellte somit einen bedeutenden Fortschritt in der neurologischen Diagnostik dar.

Aufbau

Die Glasgow Coma Scale basiert auf der Beurteilung von drei Hauptkomponenten:

  • Augenöffnung
  • Beste verbale Reaktion
  • Beste motorische Reaktion

Jede dieser Komponenten wird unabhängig bewertet, und die Punkte werden addiert, um eine Gesamtsumme zu erhalten, die den Bewusstseinszustand des Patienten widerspiegelt. Die Gesamtpunktzahl kann zwischen 3 und 15 liegen, wobei 3 den schwersten Bewusstseinsverlust und 15 das normale Bewusstsein anzeigt.

Augenöffnung

Die Augenöffnung wird bewertet, um festzustellen, ob der Patient auf äußere Reize reagiert. Die Punktevergabe erfolgt wie folgt:

  • 4 Punkte: Spontane Augenöffnung (ohne Stimulation)
  • 3 Punkte: Augenöffnung auf Ansprache
  • 2 Punkte: Augenöffnung auf Schmerzreiz
  • 1 Punkt: Keine Augenöffnung

Beste Verbale Reaktion

Die verbale Reaktion bewertet die Fähigkeit des Patienten, auf Fragen oder Aufforderungen verbal zu reagieren:

  • 5 Punkte: Orientiert und konversationsfähig
  • 4 Punkte: Verwirrte Konversation, der Patient ist in der Lage zu sprechen, aber desorientiert
  • 3 Punkte: Unzusammenhängende Wörter, der Patient kann Wörter sagen, aber keine sinnvolle Konversation führen
  • 2 Punkte: Unverständliche Laute, keine erkennbaren Worte
  • 1 Punkt: Keine verbale Reaktion

Beste Motorische Reaktion

Die motorische Reaktion testet die Fähigkeit des Patienten, sich auf äußere Reize hin zu bewegen:

  • 6 Punkte: Befolgt Befehle, der Patient kann einfache Kommandos befolgen.
  • 5 Punkte: Gezielte Bewegung als Reaktion auf Schmerzreiz, der Patient lokalisiert den Schmerz.
  • 4 Punkte: Abwehrbewegungen auf Schmerzreiz, der Patient zieht die betroffene Extremität zurück.
  • 3 Punkte: Beugesynergismen (Abnorme Flexion) auf Schmerzreiz.
  • 2 Punkte: Strecksynergismen (Abnorme Extension) auf Schmerzreiz.
  • 1 Punkt: Keine motorische Reaktion.

Interpretation der GCS

Die Interpretation der Glasgow Coma Scale (GCS) ermöglicht eine Einschätzung des Bewusstseinsniveaus und damit indirekt auch des Schweregrads einer Hirnschädigung. Die Glasgow Coma Skala liefert eine Punktzahl, die sich aus der Summe der Bewertungen in den drei Kategorien Augenöffnung, verbale Reaktion und motorische Reaktion ergibt. Diese Gesamtpunktzahl gibt Aufschluss über den Bewusstseinszustand des Patienten und unterstützt die klinische Entscheidungsfindung.

Punktzahl und Bewusstseinsniveau

  • 15 Punkte (Maximalpunktzahl)
    Ein Patient mit 15 Punkten ist voll orientiert und wach. Dies entspricht einem normalen Bewusstseinszustand ohne neurologische Defizite.
  • 13–14 Punkte
    Leichte Bewusstseinsstörung oder ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma. Der Patient ist möglicherweise etwas desorientiert oder reagiert verlangsamt, aber insgesamt orientiert und in der Lage, Befehle zu befolgen.
  • 9–12 Punkte
    Mittelschwere Bewusstseinsstörung. Der Patient zeigt deutliche Anzeichen einer Beeinträchtigung, wie z.B. Verwirrtheit, Unfähigkeit, sinnvoll zu kommunizieren oder einfache Befehle nur unzureichend zu befolgen. Dies deutet auf eine signifikante Hirnverletzung hin, die sorgfältige Überwachung und möglicherweise weitere diagnostische Maßnahmen erfordert.
  • 8 Punkte oder weniger
    Diese Punktzahl signalisiert eine schwere Bewusstseinsstörung bis hin zum Koma. Bei 8 Punkten oder weniger besteht ein erhebliches Risiko für eine Beeinträchtigung der Schutzreflexe der Atemwege, was oft die Indikation für eine Intubation und mechanische Beatmung darstellt. Ein solch niedriger Wert deutet auf eine schwere Hirnverletzung oder ein tiefes Koma hin, das sofortige intensivmedizinische Betreuung erfordert.
PunktzahlBewusstseinsniveauMaßnahmen
15 PunkteNormaler Bewusstseinszustandkeine Maßnahmen nötig
13 – 14 PunkteLeichte BewusstseinsstörungMonitoring
9 – 12 PunkteMittelschwere BewusstseinsstörungIntubationsbereitschaft
8 Punkte oder wenigerSchwere Bewusstseinsstörung oder KomaSchutzintubation ➜ fehlende Schutzreflexe
Tab. 1.1: GCS: Bewertung des Bewusstseinszustands
PunktzahlSHT-Grad
15 – 13 Punkteleichtes SHT
12 – 9 Punktemittelschweres SHT
8 – 3 Punkteschweres SHT
Tab. 1.2: GCS: Bewertung Schweregrades eines SHT

Klinische Bedeutung und Weiteres Vorgehen

  • 15–13 Punkte
    Diese Patienten werden in der Regel engmaschig überwacht, wobei der Schwerpunkt auf der Beobachtung von Symptomen liegt, die auf eine Verschlechterung hinweisen könnten. Bildgebende Verfahren wie CT-Scans können erforderlich sein, um eine mögliche Hirnschädigung auszuschließen.
  • 12–9 Punkte
    In diesem Bereich ist das Risiko für eine Verschlechterung höher, und die Patienten benötigen eine intensivere Überwachung, oft auf einer Überwachungsstation oder Intensivstation. Zusätzlich zu bildgebenden Verfahren können neurologische Konsultationen notwendig sein, um den Zustand weiter zu evaluieren.
  • 8 Punkte oder weniger
    Hier ist eine sofortige, umfassende Behandlung erforderlich. Dies umfasst oft die Sicherung der Atemwege durch Intubation, Überwachung der Vitalparameter und mögliche neurochirurgische Eingriffe. Patienten in diesem Punktespektrum haben ein hohes Risiko für dauerhafte neurologische Schäden oder Tod und benötigen eine kontinuierliche intensivmedizinische Betreuung.

Eine Gesamtpunktzahl von 8 oder weniger wird oft als Schwellenwert betrachtet, ab dem eine Intubation und mechanische Beatmung in Betracht gezogen werden sollten, da das Risiko einer Beeinträchtigung der Atemwege und eines Atemstillstands besteht.

Glasgow-Coma-Scale (GCS)
Die Schweregrade eines Schädel-Hirn-Traumas werden anhand der Glasgow Coma Scale (GCS) bewertet. Sie reicht von 3 bis 15 Punkten und hilft, das Bewusstsein und neurologische Defizite des Patienten zu beurteilen.
© Foto: Stephan Wäsche (Medirio)

Anwendung in der Praxis

Die GCS ist ein integraler Bestandteil der neurologischen Beurteilung in vielen klinischen Situationen, einschließlich:

  • Trauma und Notfallmedizin
    Bei Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma (SHT) ist die Glasgow Coma Scale ein unverzichtbares Instrument, um das Ausmaß der Verletzung schnell und objektiv zu bewerten und Entscheidungen bezüglich der weiteren Behandlung zu treffen.
  • Intensivmedizin
    In der Intensivpflege wird die GCS häufig verwendet, um den Bewusstseinszustand von Patienten kontinuierlich zu überwachen, insbesondere nach Operationen oder bei schwerwiegenden Erkrankungen wie Schlaganfall oder Meningitis.
  • Neurochirurgie und Neurologie
    Vor und nach neurochirurgischen Eingriffen dient die Glasgow Coma Scale als Werkzeug zur Beurteilung des neurologischen Status des Patienten.

Einschränkungen

Die Glasgow Coma Scale (GCS) ist ein nützliches Werkzeug zur Beurteilung des Bewusstseinszustands, aber sie hat auch einige Einschränkungen, die bei ihrer Anwendung berücksichtigt werden sollten:

Beeinflussung durch Medikamente und Intubation

  • Sedierung und Anästhesie
    Patienten, die sediert oder unter Anästhesie stehen, können eine reduzierte Punktzahl aufweisen, die nicht den tatsächlichen neurologischen Zustand widerspiegelt.
  • Intubation
    Bei intubierten Patienten kann die verbale Reaktion nicht bewertet werden, was zu einer verfälschten GCS-Punktzahl führt. In solchen Fällen wird die verbale Reaktion oft als “V-Intubated” dokumentiert, was die Gesamtbewertung einschränkt.

Altersbedingte Unterschiede

  • Kinder
    Die GCS ist bei Säuglingen und Kleinkindern weniger zuverlässig, da deren verbale und motorische Fähigkeiten noch in der Entwicklung sind. Hier wird oft die Pediatric Glasgow Coma Scale (PGCS) verwendet, die besser an die Entwicklungsstufen von Kindern angepasst ist.
  • Ältere Menschen
    Kognitive Beeinträchtigungen, die mit dem Alter einhergehen, können ebenfalls die GCS-Bewertung verfälschen.

Interrater-Reliabilität

  • Subjektive Interpretation
    Die Glasgow Coma Scale kann von verschiedenen Beurteilern unterschiedlich interpretiert werden, insbesondere bei der Bewertung von Schmerzreaktionen oder der verbalen Kommunikation. Dies kann zu Variabilitäten in der Punktzahl führen, selbst bei demselben Patienten.
  • Erfahrung des Beurteilers
    Weniger erfahrene Beurteiler könnten Schwierigkeiten haben, die Reaktionen des Patienten korrekt einzuordnen, was zu inkonsistenten Ergebnissen führen kann.

Fehlende Differenzierung spezifischer neurologischer Defizite

  • Grobe Einteilung
    Die GCS ist eine grobe Skala, die keine detaillierten Informationen über spezifische neurologische Defizite, wie beispielsweise fokale neurologische Ausfälle, bietet. Sie erfasst hauptsächlich das Bewusstseinsniveau, ohne subtile neurologische Veränderungen zu berücksichtigen.
  • Limitierte Aussagekraft bei speziellen Verletzungen
    Bei bestimmten Verletzungen, wie zum Beispiel isolierten Hirnstammverletzungen, kann die Glasgow Coma Scale nur eingeschränkt Aufschluss über den tatsächlichen Zustand geben.

Eingeschränkte Anwendung bei bestimmten Zuständen

  • Chronische neurologische Erkrankungen
    Patienten mit chronischen neurologischen Erkrankungen wie Demenz oder Alzheimer können in ihrer GCS-Bewertung verfälschte Ergebnisse zeigen, die nicht notwendigerweise eine akute Veränderung des neurologischen Status widerspiegeln.
  • Mögliche Beeinflussung durch kulturelle oder sprachliche Barrieren
    Die Bewertung der verbalen Reaktion kann bei Patienten, die nicht die Sprache des Beurteilers sprechen, schwierig sein.

Statische Natur der Skala

  • Mangelnde Dynamik
    Die Glasgow Coma Scale bewertet den Zustand des Patienten zu einem bestimmten Zeitpunkt, aber sie erfasst keine dynamischen Veränderungen oder die Entwicklung über die Zeit hinweg. Für eine umfassendere Bewertung ist eine kontinuierliche Überwachung notwendig.

Erweiterungen und Modifikationen

Um einige dieser Einschränkungen zu überwinden, wurden Modifikationen der GCS entwickelt, wie beispielsweise die Pediatric Glasgow Coma Scale (PGCS) für Kinder oder die modifizierte GCS, die an bestimmte klinische Situationen angepasst ist. Darüber hinaus gibt es Vorschläge zur Verbesserung der Skala, um eine noch präzisere Beurteilung zu ermöglichen.

Merkhilfen

GCS 8 und der Tubus lacht, GCS 7 und der Tubus muss liegen.

GCS 8? Gute Nacht!

Fallbeispiel: Schädel-Hirn-Trauma bei einem Autounfall

Patientenvorstellung

Der 28-jährige Michael Meier wird nach einem schweren Autounfall bewusstlos in die Notaufnahme eingeliefert. Laut den Ersthelfern war der Patient kurz nach dem Unfall bewusstlos, reagierte aber zunächst auf Schmerzreize, bevor er erneut das Bewusstsein verlor. Der Patient wird nun von einem Notfallteam untersucht.

Ersteinschätzung und Bewertung

Bei der Ankunft in der Notaufnahme führt das medizinische Team eine Bewertung des Bewusstseinsniveaus vom Herrn Meier anhand der Glasgow Coma Scale durch:

  • Augenöffnung
    • Der Patient zeigt keine spontane Augenöffnung. Als er auf Aufforderung reagiert, öffnet er kurz die Augen, aber nicht auf Schmerzreize.
    • GCS-Wert: 3 Punkte.
  • Beste Verbale Reaktion
    • Der Patient gibt keine verständlichen Antworten auf Fragen und reagiert nur mit unzusammenhängenden Lauten
    • GCS-Wert: 2 Punkte.
  • Beste Motorische Reaktion
    • Auf Schmerzreiz (ein Druck auf das Nagelbett) reagiert der Patient mit einer abnormalen Beugesynergie (Dekortikationsstarre).
    • GCS-Wert: 3 Punkte.

Gesamtergebnis:
GCS-Gesamtpunktzahl: 8 ➜ Augenöffnung = 3, Beste Verbale Reaktion = 2, Beste Motorische Reaktion = 3

Interpretation und Maßnahmen

Eine GCS-Gesamtpunktzahl von 8 deutet auf ein schweres Schädel-Hirn-Trauma hin und bedeutet, dass sich Herr Meier in einem kritischen Zustand befindet, der eine sofortige Intervention erfordert. Aufgrund der niedrigen Punktzahl und des Risikos einer Beeinträchtigung der Atemwege wird der Patient intubiert und mechanisch beatmet, um eine ausreichende Sauerstoffversorgung sicherzustellen.

Der Patient wird zur weiteren Diagnostik, einschließlich eines CT-Scans des Gehirns, auf die Intensivstation verlegt, um das Ausmaß der Hirnverletzung zu bestimmen und die notwendigen neurochirurgischen Maßnahmen einzuleiten. Die GCS wird regelmäßig überwacht, um Veränderungen im neurologischen Zustand des Patienten festzustellen und entsprechend zu reagieren.

Zusammenfassung

Die Glasgow Coma Scale ist ein unverzichtbares Instrument in der klinischen Praxis, das eine schnelle und zuverlässige Beurteilung des Bewusstseinszustands von Patienten ermöglicht. Trotz einiger Einschränkungen bleibt die GCS eine der meistgenutzten Methoden zur Evaluierung von Bewusstseinsstörungen und hat sich als entscheidendes Werkzeug in der medizinischen Versorgung etabliert. Das Verständnis der Anwendung und Interpretation der GCS ist für alle medizinischen Fachkräfte von zentraler Bedeutung, insbesondere in Notfallsituationen, in denen schnelle Entscheidungen über die Behandlung getroffen werden müssen.

Quellen

  • Teasdale, G. and Jennett, B. (1974) ‘Assessment of coma and impaired consciousness: A practical scale’, The Lancet, 304(7872), pp. 81–84. doi:10.1016/S0140-6736(74)91639-0.
  • Teasdale, G. et al. (2014) ‘The Glasgow Structured Approach to Assessment of the Glasgow Coma Scale’, Journal of Neurosurgery, 121(4), pp. 881–884. doi:10.3171/2014.8.JNS14283.
  • Braine, M.E. and Cook, N. (2017) ‘The Glasgow Coma Scale and evidence-informed practice: a critical review of where we are and where we need to be’, Journal of Clinical Nursing, 26(1-2), pp. 280–293. doi:10.1111/jocn.13445.
  • Reith, F.C.M. et al. (2016) ‘The reliability of the Glasgow Coma Scale: A systematic review’, International Journal of Nursing Studies, 56, pp. 105–111. doi:10.1016/j.ijnurstu.2015.10.019.
  • Knaus, W.A., Draper, E.A., Wagner, D.P. and Zimmerman, J.E. (1985) ‘APACHE II: a severity of disease classification system’, Critical Care Medicine, 13(10), pp. 818–829. doi:10.1097/00003246-198510000-00009.

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