Symptom

Ein Symptom ist ein Anzeichen oder eine Auswirkung einer Krankheit, das vom Patienten wahrgenommen wird, z. B. Schmerz oder Fieber. Symptome helfen Ärzten, Diagnosen zu stellen, sind aber oft unspezifisch.

Stephan Wäsche 227 Aufrufe
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Kopfschmerzen sind ein häufiges Symptom, das viele Ursachen haben kann, wie Stress, Migräne oder Verspannungen. Sie reichen von leicht bis schwer und können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen.© Foto: Karolina Kaboompics (Pexels)

Ein Symptom (Krankheitszeichen) ist eine subjektiv wahrgenommene Veränderung des körperlichen oder psychischen Zustands, die auf eine zugrundeliegende Erkrankung oder Störung hinweist. Im Gegensatz zu klinischen Befunden, die objektiv gemessen oder beobachtet werden können, sind Symptome häufig auf die Beschreibung des Patienten angewiesen. Sie spielen eine zentrale Rolle in der klinischen Diagnostik und helfen, Krankheitsbilder einzugrenzen und differenzialdiagnostische Überlegungen anzustellen

Symptom
Synonym
Symptoma, Krankheitszeichen, Beschwerde
Ausprache (IPA)
[zʏmpˈtoːm]
Plural
Symptome
Englisch
symptom
Griechisch
ύμπτωμα (symptoma) = Zufall, Begebenheit

Definition

Ein Symptom ist eine subjektiv empfundene körperliche oder psychische Veränderung, die auf eine zugrunde liegende Erkrankung oder Störung hinweist. Symptome sind für die betroffene Person wahrnehmbar, im Gegensatz zu objektiven Befunden. Sie spielen eine zentrale Rolle in der Diagnosestellung, da sie erste Hinweise auf mögliche Krankheitsursachen liefern.

Bedeutung

Symptome sind zentrale Hinweise in der Medizin, die auf Krankheiten oder Störungen hinweisen. Sie werden vom Patienten subjektiv wahrgenommen und spielen eine Schlüsselrolle bei der Diagnose. Durch genaue Erfassung von Symptomen wie Schmerz, Fieber oder Schwäche kann medizinisches Fachpersonal differenzialdiagnostische Überlegungen anstellen und die richtige Therapie einleiten. Die Kombination von Symptomen, klinischen Befunden und diagnostischen Tests ist entscheidend, um eine genaue Diagnose zu stellen. Ein fundiertes Verständnis von Symptomen ermöglicht eine effektive Patientenversorgung und trägt zur Früherkennung und Behandlung schwerwiegender Erkrankungen bei.

Historischer Hintergrund

Der historische Hintergrund von Symptomen in der Medizin reicht bis in die Antike zurück. Bereits im alten Ägypten, Griechenland und Rom wurden Symptome beobachtet und dokumentiert, um Krankheiten zu erkennen. Hippokrates, der “Vater der Medizin”, legte den Grundstein für die systematische Beobachtung von Symptomen, um Diagnosen zu stellen. Im Mittelalter wurden Symptome oft mystisch interpretiert, während die Renaissance die Rückkehr zu wissenschaftlicheren Ansätzen brachte. Die Entwicklung der modernen Medizin im 19. und 20. Jahrhundert, einschließlich der Mikrobiologie und Pathologie, führte zu einer präziseren Erkennung und Einordnung von Symptomen, die heute als zentrale Elemente der Diagnostik gelten.

Ausprägung

Die Klassifikation nach der Anzahl der Symptome (mono-, oligo- oder polysymptomatisch) ermöglicht es dem medizinischen Fachpersonal, den Schweregrad und die Dringlichkeit einer Situation besser einzuschätzen.

  • Monosymptomatisch: Ein Symptom
    Ein Patient weist nur ein einziges Symptom auf, ohne dass weitere Beschwerden oder Begleiterscheinungen vorliegen.
  • Oligosymptomatisch: Wenige Symptome
    Oligosymptomatisch bedeutet, dass der Patient nur wenige Symptome aufweist, in der Regel zwei oder drei, die miteinander in Zusammenhang stehen können.
  • Polysymptomatisch: Viele Symptome
    Bei polysymptomatischen Patienten treten viele verschiedene Symptome auf, die auf unterschiedliche Organsysteme wirken können oder ein umfassenderes Krankheitsbild darstellen.

Klassifikation

Die Klassifikation von Symptomen hilft dem medizinischen Fachpersonal, die Art der Beschwerden besser zu verstehen, zu ordnen und die Diagnosefindung systematisch zu gestalten.

Nach klinischer Bedeutung

  • Allgemeinsymptome
    Symptome, die bei vielen verschiedenen Krankheiten auftreten und meist unspezifisch sind. Sie sind keine eindeutigen Indikatoren für eine bestimmte Erkrankung, sondern deuten auf eine systemische Beteiligung oder einen allgemeinen Krankheitsprozess hin.
  • Leitsymptome (Kardinalsymptom)
    Symptome, die charakteristisch für eine bestimmte Erkrankung sind und die Diagnosestellung in eine bestimmte Richtung lenken. Sie sind wegweisend und oft spezifisch für bestimmte Krankheitsbilder.
  • Begleitsymptome
    Symptome, die zusätzlich zu den Hauptsymptomen auftreten und deren Ursache unterstützen oder zusätzliche Informationen über die Erkrankung liefern können.
  • Herdsymptome
    Symptome, die auf eine spezifische Läsion oder eine Schädigung in einem bestimmten Bereich des Körpers oder Organsystems hinweisen. Sie zeigen oft den genauen Ort der pathologischen Veränderung an.

Nach Dauer und Verlauf

  • Akute Symptome
    Tritt plötzlich auf und hält über einen kurzen Zeitraum an (z.B. akuter Schmerz bei einer Blinddarmentzündung).
  • Subakute Symptome
    Entwickeln sich langsamer als akute Symptome, aber schneller als chronische Symptome (z.B. subakute Schilddrüsenentzündung).
  • Chronische Symptome
    Bestehen über einen längeren Zeitraum, in der Regel über drei Monate oder länger (z.B. chronische Rückenschmerzen bei degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen).
  • Fluktuierende Symptome
    Symptome, die kommen und gehen, mit variierender Intensität (z.B. Migräne).
  • Progrediente Symptome
    Verschlechtern sich kontinuierlich (z.B. zunehmende Atemnot bei einer Herzinsuffizienz).

Nach Lokalisation

  • Lokale Symptome
    Symptome, die auf eine spezifische Körperregion beschränkt sind (z.B. Bauchschmerzen bei einer Gastritis).
  • Generalisiert/Systemisch
    Symptome, die den ganzen Körper betreffen (z.B. Fieber bei einer systemischen Infektion).
  • Strahlende Symptome
    Schmerzen oder Missempfindungen, die von einem Ursprungsort auf andere Körperbereiche ausstrahlen (z.B. Ausstrahlung von Brustschmerzen in den linken Arm bei einem Herzinfarkt).

Nach Patientenwahrnehmung

  • Subjektive Symptome
    Symptome, die nur vom Patienten beschrieben werden können und objektiv schwer zu messen sind (z.B. Schwindel, Übelkeit, Schmerzempfindung).
  • Objektive Symptome
    Symptome, die vom medizinischen Fachpersonal beobachtet oder gemessen werden können (z.B. Fieber, Blutdruckanstieg, Ausschlag).

Nach Ursache oder Ätiologie

  • Idiopathische Symptome
    Symptome ohne erkennbare Ursache (z.B. idiopathische Kopfschmerzen).
  • Iatrogene Symptome
    Durch medizinische Eingriffe oder Behandlungen verursachte Symptome (z.B. Übelkeit als Nebenwirkung einer Chemotherapie).
  • Infektiöse Symptome
    Durch Infektionen verursachte Symptome (z.B. Husten und Fieber bei einer Lungenentzündung).
  • Traumatische Symptome
    Symptome, die durch physische Verletzungen entstehen (z.B. Schwellung und Schmerz nach einem Knochenbruch).
  • Degenerative Symptome
    Symptome, die durch fortschreitende Abnutzung oder Degeneration von Geweben oder Organen entstehen (z.B. Gelenkschmerzen bei Arthrose).

Nach Intensität und Schweregrad

  • Leichte Symptome
    Beeinträchtigen den Patienten nur geringfügig und erfordern oft keine sofortige medizinische Behandlung (z.B. leichter Kopfschmerz).
  • Mäßige Symptome
    Beeinträchtigen den Alltag des Patienten in moderater Weise und erfordern meist eine medizinische Abklärung (z.B. anhaltende Müdigkeit).
  • Schwere Symptome
    Erfordern sofortige medizinische Intervention und können lebensbedrohlich sein (z.B. schwere Atemnot bei einem Asthmaanfall).

Nach Funktion oder Systemspezifität

  • Neurologische Symptome
    Symptome, die das Nervensystem betreffen (z.B. Lähmungen, Krampfanfälle).
  • Kardiale Symptome
    Symptome, die das Herz-Kreislauf-System betreffen (z.B. Herzrasen, Brustschmerzen).
  • Pulmonale Symptome
    Symptome, die das Atmungssystem betreffen (z.B. Atemnot, Husten).
  • Gastrointestinale Symptome
    Symptome, die das Verdauungssystem betreffen (z.B. Übelkeit, Bauchschmerzen).
  • Dermatologische Symptome
    Symptome, die die Haut betreffen (z.B. Hautausschlag, Juckreiz).

Nach Spezifität

  • Spezifische Symptome
    Symptome, die auf eine bestimmte Krankheit oder einen bestimmten Zustand hindeuten (z.B. Bluthusten bei einer Tuberkulose).
  • Unspezifische Symptome
    Symptome, die bei vielen verschiedenen Krankheiten auftreten können (z.B. Fieber, Müdigkeit).

Nach Zeitpunkt des Auftretens

  • Prädisponierende Symptome
    Symptome, die einer Krankheit vorausgehen und als Vorzeichen gedeutet werden können (z.B. Müdigkeit vor einer Grippe).
  • Initialsymptome
    Die ersten erkennbaren Anzeichen einer Erkrankung, die zu Beginn der Krankheitsentwicklung auftreten.
  • Frühsymptome
    Symptome, die nach den Initialsymptomen auftreten und auf die beginnende oder sich entwickelnde Krankheit hinweisen.
  • Spätsymptome
    Diese Symptome treten erst in einem fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung auf.
  • Prodromale Symptome
    Frühe Anzeichen einer Krankheit, bevor die charakteristischen Symptome auftreten (z.B. Fieber und Kopfschmerzen als Vorzeichen eines Masernausbruchs).
  • Residualsymptome
    Symptome, die nach dem Abklingen der akuten Krankheitsphase verbleiben.
  • Latenzsymptome
    Symptome, die erst nach einer längeren Zeit nach der eigentlichen Krankheitsauslösung auftreten (z.B. Spätfolgen einer Strahlenexposition).

Pathophysiologie

Symptome entstehen durch unterschiedliche pathophysiologische Mechanismen, darunter:

  • Entzündung
    Führt zu Symptomen wie Schwellung, Rötung, Wärme, Funktionseinschränkungen und Schmerz.
  • Infektionen
    Verursachen Fieber, Abgeschlagenheit, Schmerzen und Organdysfunktionen.
  • Ischämie
    Durchblutungsstörungen, wie bei einem Herzinfarkt, führen zu Symptomen wie Schmerzen und Funktionseinschränkungen.
  • Mechanische Obstruktionen
    Tumoren oder andere Blockaden können Symptome wie Schmerzen, Schwellung oder Funktionsverlust auslösen.
  • Neurologische Dysfunktionen
    Sensorische oder motorische Störungen können zu Symptomen wie Taubheitsgefühlen oder Lähmungen führen.

Bedeutung in der Anamnese

Die gezielte Erfassung von Symptomen ist ein zentraler Bestandteil der Anamnese. Wichtige Parameter in der Symptomabklärung sind:

  • Zeitlicher Verlauf
    Wann traten die Symptome erstmals auf? Entwickelten sie sich akut oder chronisch?
  • Lokalisation
    Wo genau tritt das Symptom auf? Handelt es sich um einen lokalisierten oder generalisierten Schmerz?
  • Charakter
    Wie wird das Symptom beschrieben? Beispielsweise kann Schmerz als stechend, dumpf, brennend oder pochend wahrgenommen werden.
  • Intensität
    Wie stark ist das Symptom? Eine subjektive Schmerzskala (z.B. von 0 bis 10) kann hilfreich sein, um die Schwere der Symptome einzuschätzen.
  • Begleitsymptome
    Treten andere Symptome gleichzeitig auf, wie Übelkeit, Schwindel oder Atemnot?
  • Auslöser und Linderung
    Gibt es bestimmte Auslöser (z.B. körperliche Belastung) oder Faktoren, die das Symptom lindern (z.B. Ruhe, Medikamente)?

Erfassung

Symptomscores sind standardisierte Bewertungssysteme, die zur objektiven Erfassung und Quantifizierung von Symptomen bei Patienten verwendet werden. Sie bieten einen strukturierten Ansatz, um die Schwere und den Verlauf von Krankheiten zu bewerten, den Therapieerfolg zu messen und Entscheidungen über die weitere Behandlung zu treffen. Im Folgenden werden einige gängige Symptomscores vorgestellt, die in der medizinischen Praxis häufig verwendet werden:

International Prostate Symptom Score (IPSS)

  • Zweck
    Der IPSS wird zur Bewertung der Symptome des unteren Harntrakts (LUTS) bei Männern mit benigner Prostatahyperplasie (BPH) verwendet.
  • Aufbau
    Der Score umfasst sieben Fragen zu Harnsymptomen, darunter Häufigkeit, Drang, schwacher Harnstrahl und nächtliches Wasserlassen. Jede Frage wird auf einer Skala von 0 (keine Symptome) bis 5 (sehr stark ausgeprägte Symptome) bewertet.
  • Gesamtwertung
    Die Gesamtsumme der Punkte reicht von 0 bis 35, wobei höhere Punktzahlen auf schwerere Symptome hinweisen.
  • Klinische Bedeutung
    Der IPSS hilft, den Schweregrad der Symptome zu bestimmen und den Verlauf der Krankheit oder den Erfolg der Behandlung zu überwachen.

Psoriasis Area and Severity Index (PASI)

  • Zweck
    Der PASI wird zur Beurteilung der Schwere der Psoriasis vulgaris (Schuppenflechte) verwendet.
  • Aufbau
    Er bewertet vier Körperregionen (Kopf, Oberkörper, Arme und Beine) hinsichtlich der Fläche der betroffenen Haut (0 bis 6 Punkte) und der Schwere von Erythem, Plaquebildung und Schuppung (0 bis 4 Punkte für jede Kategorie).
  • Gesamtwertung
    Der PASI-Wert kann von 0 (keine Symptome) bis maximal 72 (schwere Psoriasis) reichen.
  • Klinische Bedeutung
    Der PASI ist ein wichtiges Instrument in der Dermatologie, um den Schweregrad der Psoriasis zu quantifizieren und die Reaktion auf die Therapie zu bewerten.

Acute Cystitis Symptom Score (ACSS)

  • Zweck
    Der ACSS wird zur Beurteilung der Symptome bei akuter Blasenentzündung (Zystitis) verwendet und berücksichtigt sowohl subjektive als auch objektive Beschwerden.
  • Aufbau
    Der Score beinhaltet Fragen zu typischen Symptomen wie Schmerzen, Brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang und allgemeinem Unwohlsein.
  • Gesamtwertung
    Die Antworten werden in einem numerischen Wert zusammengefasst, der den Schweregrad der Zystitis widerspiegelt.
  • Klinische Bedeutung
    Der ACSS hilft bei der schnellen und präzisen Erfassung der Symptome und kann verwendet werden, um die Behandlungsergebnisse zu bewerten.

Acute Mountain Sickness Score

  • Zweck
    Dieser Score wird verwendet, um die Symptome der akuten Höhenkrankheit (AMS) zu bewerten, die bei raschem Höhenaufstieg auftreten kann.
  • Aufbau
    Typische Symptome der AMS, wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Schlaflosigkeit und Erschöpfung, werden erfasst. Der Schweregrad jedes Symptoms wird auf einer Skala von 0 bis 3 bewertet.
  • Gesamtwertung
    Eine höhere Punktzahl deutet auf schwerere Symptome hin und hilft, das Risiko von Höhenkrankheit zu bestimmen und die Notwendigkeit einer Behandlung zu bewerten.
  • Klinische Bedeutung
    Der Score ist ein nützliches Werkzeug zur Früherkennung von AMS und zur Überwachung des Zustands von Personen in großen Höhen.

Symptom-Checklist-90 (SCL-90)

  • Zweck
    Die Symptom-Checklist-90 (SCL-90) wird zur psychologischen Symptomerfassung verwendet und misst eine Vielzahl von psychischen Beschwerden.
  • Aufbau
    Der Fragebogen umfasst 90 Punkte, die in neun Dimensionen psychischer Symptome gegliedert sind, darunter somatische Beschwerden, Zwanghaftigkeit, Depression, Angst und Paranoia. Jede Frage wird auf einer Skala von 0 (keine Beschwerden) bis 4 (sehr starke Beschwerden) bewertet.
  • Gesamtwertung
    Der Score liefert sowohl eine Gesamtwertzahl als auch Werte für einzelne Subskalen, die die Schwere der psychischen Belastung in verschiedenen Bereichen anzeigen.
  • Klinische Bedeutung
    Die SCL-90 ist ein bewährtes Instrument zur Beurteilung von psychischen Störungen und wird in der klinischen Psychologie und Psychiatrie häufig zur Diagnose und zur Überwachung des Therapieerfolgs eingesetzt.

Etymologie: Symptom

Das Wort “Symptom” stammt aus dem Griechischen “σύμπτωμα” (sýmptōma), was so viel bedeutet wie “Zusammentreffen” oder “Begleiterscheinung”. Es setzt sich zusammen aus “συν-” (syn-), was “zusammen” oder “mit” bedeutet, und “πίπτω” (píptō), was “fallen” heißt. Wörtlich bedeutet es also “etwas, das zusammenfällt” oder “zufälliges Ereignis”. Ursprünglich wurde der Begriff im antiken Griechenland verwendet, um unerwartete oder zufällige Begleiterscheinungen eines Zustands zu beschreiben. In der Medizin wird er seit dem 17. Jahrhundert verwendet, um die Anzeichen oder Manifestationen einer Krankheit zu beschreiben, also äußere Zeichen, die auf innere Vorgänge im Körper hinweisen.

Zusammenfassung

Ein Symptom ist ein subjektiv wahrgenommenes Zeichen einer Krankheit oder Störung, das vom Patienten beschrieben wird. Es kann sich auf körperliche, psychische oder emotionale Veränderungen beziehen. Beispiele für Symptome sind Schmerzen, Fieber, Müdigkeit oder Übelkeit. Sie sind oft der erste Hinweis auf eine Erkrankung, dienen jedoch nicht als alleinige Grundlage für eine Diagnose. Das medizinische Fachpersonal nutzt Symptome zusammen mit anderen Befunden und diagnostischen Tests, um die Ursache der Beschwerden zu ermitteln und eine gezielte Behandlung zu planen.

Quellen

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  • Andreae, S. (Hrsg.). (2008). Lexikon der Krankheiten und Untersuchungen (2. Aufl.). Thieme.
  • Dennis, M., Bowen, W. T. und Cho, L. (2024) Symptome verstehen: Interpretation klinischer Zeichen.
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  • McPhee, S. J. und Papadakis, M. A. (2021) Current Medical Diagnosis and Treatment 2021. 60. Aufl. New York: McGraw-Hill Education.
  • LeBlond, R. F., Brown, D. D. und Suneja, M. (2014) DeGowin’s Diagnostic Examination. 10. Aufl. New York: McGraw-Hill Medical.
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